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1. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 45

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 85. Der Spanische Erbfolgekrieg 1701—1714. 45 Hauses sank er 1705 ins Grab. Sein ältester Sohn, Joseph I., ein feuriger, energischer Mann, wurde Beherrscher der habsburgischen Länder und deutscher Kaiser (1705—1711). Eine seiner ersten Handlungen war, daß er die mit dem Reichsfeind verbundenen Kurfürsten Max Emauuel und Joseph Klemens absetzte und ächtete. — Auch unter Joseph I. nahm der Krieg einen für Österreich günstigen Verlauf. Marlborough wandte sich wieder nach dem Niederrhein und schlug 1706 bei Rainiuies (unweit Waterloo) die Franzosen so sehr aufs Haupt, daß der größte Teil der spanischen Niederlande gezwungen wurde, dem Erzherzog Karl (zweiter Sohn Leopolds I.) zu huldigen, und Prinz Eugen, welcher abermals über die Alpen gezogen und bis nach Turin (Hauptstadt des Herzogs von Savoyen) vorgedrungen war, vermehrte die Reihe seiner Siege, indem er hier, verstärkt durch eine preußische Abteilung unter Leopold von Dessau, den Franzosen eine empfindliche Niederlage beibrachte, als deren Frucht Mailand, Neapel und Sizilien von Österreich in Besitz genommen wurden. 7. In den folgenden Jahren vereinigten sich die beiden Feldherrn Bedrängte Lage Marlborough und Eugen wieder zu gemeinsamen wuchtigen Angriffen «R8 S.' aus den Gegner. Sie besiegten 1708 Vendome bei Oudenarde an der Schelde und 1709 Villars bei Malplaquet an der Sambre bis zur Kampfesunfähigkeit. Ludwig Xiv., der einst fiegesstolze, hochmütige und ländergierige Herrscher, befand sich in äußerst bedrängter Lage. Seine Streitkräfte waren zusammengeschmolzen und seine Mittel erschöpft. Wie schwer es ihm bei feinem Ehrgeiz und im Hinblick auf seine erfolgreiche Vergangenheit auch fallen mochte, er mußte zur Rettung seines Landes seine Feinde um Frieden bitten. Der Druck der Verhältnisse nötigte ihn zu den weitgehendsten Zugeständnissen. Er war bereit, auf die spanische Monarchie zu verzichten, Straßburg und alle seine Besitzungen im Elsaß herauszugeben, also auf den Westfälischen Frieden zurückzugehen. Der Kaiser jedoch wollte „den vollständigen Sieg zum vollständigen Triumph ausnützen" und forderte die Wiederherstellung der Reichsgrenze von 1552, somit auch die Abtretung von Metz, To ul und Verdun; auch machte er Ludwig Xiv. die entehrende Zumutung, dieser solle, falls Philipp von Anjou auf die gestellten Bedingungen nicht eingehe, bei dessen Vertreibung aus Spanien durch Truppen mitwirken. Zu letzterem Vorgehen aber konnte sich der Gedemütigte nicht herbeilassen. Entrüstet über den Übermut der Verbündeten, brach er die Verhandlungen ab und entschloß sich zur Fortsetzung des Krieges in der Hoffnung auf einen für Frankreich günstigen Wechsel in der englischen Politik. 8. Und wirklich, das Glück wandte sich dem französischen König Wendung wieder zu. In den Jahren 1710 und 1711 erfolgte durch zwei nn- Ludwigs xiv. erwartete Ereignisse ein gänzlicher Umschwung in der Stellung 1710 mi‘

2. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 131

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 111. Die dritte Koalition gegen Frankreich 1805. 131 er habe Beziehungen zu den Verschwörungen, die sich in Frankreich int Kreise der Republikaner und der Royalisten gegen das Leben des ersten Konsuls gebildet hatten. Von Argwohn beeinflußt, beschloß er die Beseitigung des Prinzen. Er ließ ihn in einer Nacht (März 1804) von einer aus Straßburg nach Ette n he im (Aufenthaltsort Enghiens) geschickten militärischen Abteilung ergreifen, nach Vincennes bringen und dort ohne jede Beobachtung von Rechtsformen erschießen. England und Rußland erhoben Protest; das Reich aber und Baden unterließen jede Kundgebung der Mißbilligung. Weitere Übergriffe erfolgten 1805. Napoleon verwandelte die Italienische Republik in das Königreich Italien und setzte sich selber die Krone aufs Haupt, während die Ligurische Republik mit Frankreich vereinigt wurde. 4. Alle diese Gewalttaten, welche als Hohn auf die Schwäche Deutschlands und Österreichs erschienen, brachten den Wiener und Petersburger Hof zur Erkenntnis von der Notwendigkeit gemeinsamer Rüstungen. Der englische Minister Pitt, der von der Überzeugung durchdrungen war, daß „keine Sicherheit für England und Europa bestehe, so lange der Soldatenkaiser aus dem Throne fitze", benützte die franzosenfeindliche Stimmung und brachte im April 1805 die Dritte Koalition gegen Frankreich zu stände, welcher außer England und Österreich noch Rußland unter Alexander I. (1801—1825) beitraten. Die Bemühungen, Preußen zum Eintritt in die Allianz zu bewegen, scheiterten, so sehr sie auch von einer patriotischen Partei, namentlich der hochherzigen Königin Luise, unterstützt wurden, an der Friedensliebe, Zaghaftigkeit und Unentschlossenheit Friedrich Wilhelms Iii. — Die süddeutschen Staaten: Bayern, Württemberg, Baden, Hessen vereinigten, durch Verheißungen gewonnen, ihre Streitkräfte mit den französischen. 5. Während Napoleon in den Häfen an der franzöfifchen Westküste großartige Rüstungen betrieb, fielen die Österreicher unter Führung des Generals Mack in Bayern eilt, drangen bis an die obere Donau vor und bezogen bei Ulm eine befestigte Stellung. Mack fühlte sich sicher und sah mit Siegeszuversicht der Ankunft der feind- lichen Heere entgegen. Diese ließen nicht lange auf sich warten. Mit staunenswerter Schnelligkeit erschien Napoleon selbst ant Rhein und rückte mit seinen kampfeslustigen Scharen über den Schwarzwald nach Schwaben vor. Gleichzeitig führte Marschall Beruadotte seine Truppen von Hannover nach Süden und zog dabei, unbekümmert um die bisher von Preußen ängstlich gewahrte Neutralität, durch die seit 1791 (§ 100, 2) zu Preußen gehörige Markgraffchaft Ansbach. Noch hatte Mac! iit seiner Verblendung keine Ahnung von der Nähe des Feindes, da war Ulm schon von französischen Heeren umzingelt und 9* Dritte Koalition gegen Frankreich 1805. Kapitulation von Ulm 1805 (Oft.)

3. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 157

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 119. Die Konvention von Tauroggen. 157 Beginn des Feldzuges als Bestandteil des linken Flügels unter Macdonalds Oberbefehl in die Ostseeprovinzen eingerückt war. York war von leidenschaftlicher Heftigkeit („der alte Isegrim"), aber glühender Patriot und unversöhnlicher Feind der Franzosen. Als die Kunde vom Untergang der Großen Armee zu ihm gedrungen war, erkannte er sofort die volle Wichtigkeit der Entscheidung, die bei Preußen liege. Jetzt oder vielleicht nie, meinte er, sei der Zeitpunkt zur Losreißuug von Napoleon gekommen. Von Maedonald getrennt und von Ostpreußen abgedrängt, wandte er sich an den König Friedrich Wilhelm um Weisungen für sein Verhalten. Da nur eine unbestimmte Antwort eintraf, reifte in Iorks Seele, in welcher militärischer Gehorsam und Vaterlandsliebe eine Zeitlaug mit einander kämpften, der Entschluß, das unnatürliche Bündnis mit den Franzosen aus eigene Verantwortung zu lösen und sich den Russen zu nähern. Die mit dem russischen General Diebitsch eingeleiteten Verhandlungen führten am 30. Dezember 1812 zu der Konvention von Tauroggen (bei Memel), kraft deren Jork und sein Korps sich von den Franzosen trennten und vor der Hand neutral zu bleiben erklärten, bis eine Entscheidung des Königs eingetroffen sei. Iorks eigenmächtige Tat war eine Verletzung des militärischen Gehorsams. Der General hatte ein Bewußtsein von der schweren Verantwortung, die auf ihm ruhte, und der Tragweite seines Vorgehens. In einem an den König gerichteten Brief erklärte er, er sei „bereit, auf dem Sandhaufen ebenso ruhig, wie auf dem Schlachtfeld, die Kugel zu erwarten". Die Rechtfertigung für sein Verhalten sand er aber in der Überzeugung, daß Preußen nur gezwungen an Frankreich Heeresfolge leiste und daß Freiheit, Unabhängigkeit und Größe der Monarchie nur im Bnnde mit Rußland gerettet werden könne. Der König befand sich in schlimmer Lage. Berlin war noch von Franzosen besetzt. Aus allen Seiten von Spionen umgeben, war er in der Freiheit seiner Handlungen gehindert. Er durfte Napoleon keinen Anlaß zu Mißtrauen geben und mußte, so schwer ihm das auch fiel, die Konvention amtlich verwerfen. Um in den Franzosen keinen Zweisel an seiner Treue aufkommen zu lassen, entsetzte er 2)ork seines Postens, knüpfte aber zu gleicher Zeit behuss Herbeiführung eines Bündnisses geheime Unterhandlungen mit Alexander I. au. Das Abfetznngsdekret gelangte nicht in Jorks Hände. 2. Der kühne Patriot blieb bei seinem ersten Schritte nicht stehen. Die Entwicklung der Dinge drängte zu weiteren Handlungen. Die Russen zogen im Januar 1813 in Ostpreußen ein und wurden vom Volke als Retter in der Not begrüßt. Jork folgte und übernahm kraft einer älteren Ernennung als Generalgouverneur die Oberleitung der Provinz. „Mit blutendem Herzen," so schrieb er an Bülow, „zerreiße ich die Bande des Gehorsams und führe den Krieg Yorks Nvr-bringen nach Ostpreußen.

4. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 162

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
162 Ix. Von der Französischen Revolution bis zum Wiener Kongreß. Gliederung und Aufstellung der verbündeten leons Starrsinn, der auf keine der von Österreich gestellten Forderungen (z. B. Aufhebung des Rheinbundes, Wiederherstellung Preußens mit einer verteidigungsfähigen Elbgrenze, Abtretung der illyrischen Provinzen an Österreich) einging. Die mitternächtige Stunde des 10. August verrann. Ein vom Hradschin aus von Wilhelm v. Humboldt (preußischer Vertreter) gegebenes Feuersignal, das sich von Berg zu Berg bis nach Schlesien hinein fortpflanzte, verkündigte dem in fieberhafter Spannung harrenden Volke, daß die Feindseligkeiten von neuem ausgebrochen seien. Am 11. August sandte Österreich seine Kriegserklärung an Napoleon. § 122. Der Krieg bis zur Schlacht bei Leipzig. 1. Sofort trafen die Verbündeten entschiedene Maßregeln zur Bekämpfung des gemeinsamen Feindes. Sie stellten drei Armeen aus: 1) Die Böhmische oder die Südarmee, 235000 Mann. Sie bestand aus Österreichern, Preußen und Russen und wurde von dem vorsichtigen, aber wenig genialen österreichischen Feldmarschall Schwarzenberg, dem zugleich der Oberbefehl über die gesamte Streitmacht der Verbündeten übertragen ward, geführt. Sie begann ihre Operationen vom nördlichen Böhmen aus und faßte zunächst die Überschreitung des Erzgebirges ins Auge. Bei ihr, als der Hauptarmee, befanden sich die drei Monarchen: Franz I., Friedrich Wilhelm Iii. und Alexander I. 2) Die Nordarmee, 150000 Mann. Obwohl diese meist aus Preußen zusammengesetzt war, so wurde an ihre Spitze doch der schwedische Kronprinz Bernadotte gestellt, jener Franzose, der unter Napoleon die Marschallswürde erlangt hatte und dann, vom kinderlosen schwedischen König adoptiert, zum Nachfolger der Dynastie Wasa emporgestiegen war. Unter ihm standen die beiden trefflichen preußischen Generäle Bülow und Tauenzien. Die nächste Aufgabe der Nordarmee war der Schutz von Berlin. 3) Die Schlesische Armee, etwa 100000 Mann, Preußen und Russen, unter Führung Blüchers, dieses heldenhaften und leutseligen Mannes, der trotz seiner vorgerückten Jahre voll jugendlichen Feuers war, mit kriegerischem Ungestüm vorwärts stürmte und der vom Volke für den Retter des Vaterlandes angesehen wurde. Neben ihm, dem Mann der Tat, wirkte als sein Generalstabschef der klare, umsichtige und hochgebildete Gueisenau, den Blücher selber „seinen Mops" nannte. Unter Blüchers Kommando stand auch York. So die Aufstellung der Verbündeten. Sie bildeten einen Halbkreis, in deffen Peripherie die Städte Berlin, Breslau und Prag lagen. Napoleons Streitkräfte,

5. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 164

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
164 H- Von der Französischen Revolution bis zum Wiener Kongreß. Horks Elbüber-3cmg. Vereinigung der Schlesischen mit der Nordarmee (Oktober). gestiegen, um das feindliche Heer im Rücken und in der Flanke zu bedrohen. Aber ehe er seinen Plan zur Ausführung bringen konnte, war Napoleon in Dresden wieder angekommen und hier war es nun, wo er seinen letzten Sieg auf deutschem Boden errang (27. August). Der überwundene Schwarzenberg wollte Böhmen wieder aufsuchen; aber der Rückzug dorthiu schien ihm verhängnisvoll zu werden; denn Van dämme, welcher im Auftrag Napoleons voraus geeilt war, gedachte am Südabhang des Erzgebirges die zurückkehrenden Trümmer des Böhmischen Heeres zu vernichten. Schon war er nahe am Ziel, da vereitelten ihm die Russen unter Ostermann und die Preußen unter von Kleist bei Kulm und Nollendorf unweit Teplitz (29. und 30. August) die Ausführung seines Planes. Zwischen zwei Heere eingeklemmt, mußte sich Vandamme gefangen nehmen lassen. Die Scharte von Dresden war wieder ausgewetzt. — Im September machte Napoleon noch einmal den Versuch, in den Besitz von Berlin zu gelangen. Er mißglückte. Bülow schlug den gegen ihn vorrückenden Marschall Ney bei Dennewitz (unweit Jüterbog) und zwang ihn zum Rückzug. 5. Abgesehen von Dresden, war der gemeinsame Gegner auf alleu Seiten geschlagen worden. Den Verbündeten wuchs der Mnt und die Siegeszuversicht; der Ausgang des Riesenkampfes schien ihnen nicht mehr zweifelhaft. Ungeduldig drängte die Schlesische Armee, die überhaupt die treibende Kraft in der sonst „zögernden und bedächtigen Kriegsführung" war, nach Westen; sie wollte möglichst rasch die Vereinigung der Heere und die Entscheidungsschlacht herbeiführen. Zunächst aber war noch ein ungemein kühner und gefahrvoller Schritt zu tun: der Übergang über die Elbe. Blücher faßte als geeignetsten Punkt hierfür den von Snmpflanbschaften umgebenen Ort Warten bürg (zwischen Torgau und Wittenberg) ins Auge. Am 3. Oktober wagte I o r k auf zwei in größter Eile hergestellten Schiffsbrücken mit seinem Korps das Unternehmen. Es gelang. Die Franzosen würden in mörberischem Kampfe besiegt. Nachbein auch Bernabotte die Elbe überschritten hatte, erfolgte die Vereinigung der Schlesischen Armee mit der Nvrbarmee. Schwarzenberg näherte sich von Süden. So bilbete sich allmählich ein Ring, der Napoleons Lage mit jedem Tage verschlimmerte. Gleichzeitig vollzog sich eine Abbröckelung vom Rheinbund. Unter dem Eindruck des siegreichen Vordringens der Verbündeten löste Bayern, das schon längst den Militärdespotismus nur mit Wachsenbein Unmut ertragen hatte, seine Beziehungen zu dein Protektor und trat am 8. Oktober im Vertrag zu Rieb (östlich von Braunau) zu den Verbünbeten über, wogegen ihm volle Souveränität und Erhaltung seines bisherigen Besitzstanbes zugesichert würde. Da Napoleon fürchtete, von Frankreich abgeschnitten

6. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 172

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
172 Ix. Von der Französischen Revolution bis zum Wiener Kongreß. zu Stunde bedenklicher. Schon begannen die einzelnen Abteilungen zu wanken, da erschienen gegen 5 Uhr die heißersehnten Preußen und gaben durch tatkräftiges Eingreifen dem Kampfe eine für die Ver-büudeteu erfreuliche Wendung. Die Franzofen verloren den Mut, gerieten in Verwirrung und fuchteu endlich ihre Rettung in wilder Flucht. („Sauve qui peut !a) Bei sinkender Nacht trafen sich Wellington und Blücher auf dem Schlachtfelde. Eine stumme Umarmung bekundete ihre tiefe Ergriffenheit über den Ausgang des Tages. Napoleons Ab- 5. In der Nacht vom 20. aus den 21. Juni traf Napoleon in Verbannung. Paris ein. Seine Macht war gebrochen, er hoffnungslos. Am 22. Juni unterzeichnete er die Abdankungsurkunde, etwas über 100 Tage nach seiner Rückkehr aus Elba. Hierauf entwich er nach Rochefort an der Westküste, um sich jenseits' des Ozeans, in Amerika, in Sicherheit zu bringen. Als jedoch sein Vorhaben an der Wachsamkeit der Engländer gescheitert war, übergab er sich den letzteren als Kriegsgefangenen und diese brachten ihn dann nach einer mit den Verbündeten getroffenen Vereinbarung auf die nackte Felseninsel St. Helena im Atlantischen Ozean. Dort lebte der Gestürzte, abgeschieden von der Welt und von rohen Soldaten bewacht, noch sechs Jahre. Er starb am 5. Mai 1821. Im Jahre 1840 wurden seinem Wunsche gemäß seine Gebeine nach Paris gebracht und daselbst im Juvalideudom beigesetzt. Zweiter 6. Ausaugs Juli zogen die Verbündeten in Paris ein. Lud- November E. w i g Xviii. kehrte zurück und wurde abermals von der Nation und den Monarchen als König anerkannt. Am 20. November 1815 ward der Ii. Pariser Friede abgeschlossen. Frankreich trat Saarlouis und Saarbrücken an Preußen, Landau an Bayern, Savoyen und Nizza an Sardinien ab, zahlte 700 Millionen Franes Kriegsentschädigung und lieferte die früher aus Deutschland weggeführten Kunstschätze wieder aus. Der König von Preußen, der Kronprinz Ludwig von Bayern, sowie die preußischen Diplomaten und Generäle: Stein, Wilhelm von Humboldt, Hardenberg, Blücher und Gneisenau forderten die Wiedervereinigung von Elfaß und Lothringen mit Deutschland, indem sie darin eine Bürgschaft für die Aufrechterhaltung des europäischen Friedens erblickten. So gerecht und patriotisch dies Verlangen auch war, es stieß auf unüberwindliche Hindernisse. England uut) Rußland wollten Deutschland nicht groß und mächtig werden lassen und Österreich stand dem Streben nach Verwirklichung nationaler Forderungen gleichgültig gegenüber. So konnte also der durch Ludwig Xiv. an dem deutschen Vaterlande begangene Raub noch nicht gerächt werden.

7. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 139

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 113. Napoleons Krieg gegen Preußen 1806—1807. 139 Tage wurde das preußische Hauptheer bei Auerstädt (3 Meilen nördlich von Jena) von Davoust und Bernadotte gänzlich überwunden und zersprengt. Der greise Feldherr Ferdinand von Braunschweig, der durch eine Kugel seines Augenlichtes beraubt wurde, besaud sich unter den Schwerverwnndeten. 6. Die beiden Niederlagen bei Jena und Auerstädt verursachten Folgen t>er eine grenzenlose Verwirrung, die sich der höheren Offiziere, des 9iieberiaaen' ganzen Heeres und selbst der Staatsmänner bemächtigte. In wilder Flucht eilten die Trümmer der Armee den Festungen zu; aber hier fanden sie nicht Schntz, auch nicht Ermutigung zur Fortsetzung des Kampfes. Fast ohne Widerstand übergaben die Kommandanten selbst die festesten Bollwerke. So kapitulierten in wenigen Wochen L. Kapitulation Erfurt, Spandau, Berlin, Stettin, Küstrin, Magdeburg zc. Am bu 9eftun9e,L 27. Oktober hielt Napoleon seinen Einzug in Berlin. Die Beamten kamen ihm in größter Unterwürfigkeit entgegen. Sieben Minister leisteten ihm den Eid der Treue. Gegenstände, die für Preußen verehrungswürdig waren, wie Degen und Stock Friedrichs des Großen, dann die Viktoria vom Brandenburger Tor, sowie viele Kunstschätze gelangten als Trophäen nach Paris. Von Berlin aus erließ Napoleon die sogenannte Kontinentalsperre, welche Englands Industrie und b. Kontinental Handel vernichten sollte, indem sie die Konfiskation der englischen Waren anordnete und das Landen englischer Schiffe in den unter französischem Einfluß stehenden Häfen des Kontinents verbot. — In jener trüben Zeit, in welcher die Stützen des Staates zusammenbrachen, gab es nur wenige Lichtpunkte. Blücher schlug sich mit seiner kleinen Schar in atemlosen Gewaltmärschen von Thüringen aus bis nach Lübeck durch, kämpfte dort in den Straßen der Stadt wie ein Rasender und kapitulierte erst, nachdem er kein Brot mehr zu essen und keine Munition mehr zu verschießen Hatte, und die pommerische Festung Kolb erg, wo der scharfsinnige Major Gneisenau, der verwegene Leutnant von Schill und der 70jährige brave Bürger Nettelbeck in heldenmütigster Weise die Verteidigung leiteten, zeigte, was tatkräftiger und opferwilliger Gemeinsinn zu leisten vermochte. Während Napoleon den unglücklichen Herzog Ferdinand von Braunschweig verfolgte, so daß dieser auf dämfchem Boden feine Zuflucht suchte, wo er bald darauf zu Ottensen (bei Altona) starb, fand der Kurfürst von Sachsen Gnade bei dem Gewaltigen. Es wurde ihm sogar die Königswürde verliehen; dafür mußte er aber im Dezember 1806 dem Rheinbund beitreten. 7. Friedrich Wilhelm Iii. und die edle Dulderin Luife ertrugen Fortsetzung des das Unglück mit Fassung, letztere nicht ohne die Hoffnung, die Ge- ^te*Öenn.ßft= Tüchtigkeit des Himmels werde eine Wendung zum Besseren herbeiführen und den frechen Übermut des Korsen noch strafen. Um den

8. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 152

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
152 Ix. Von der Französischen Revolution bis zum Wiener Kongreß. Tschako als Sinnbild des sie beherrschenden Geistes einen Totenkopf trugen, fühlten sich so enge mit ihm verbunden, daß sie es für eine Ehre hielten, für ihn zu sterben, für eine Schande, ihn zu überleben. Fest entschlossen, weder Pardon zu geben, noch zu nehmen, drangen sie nach Art einer altgermanischen Gefolgschaft von Schlesien ans nach Sachsen vor, besiegten in Halberstadt ein französisches Regiment und gelangten bis vor Braunschweig. Hier aber erlitten sie durch einen überlegenen Gegner eine Niederlage, flohen mit ihrem Führer bis an die Nordsee und fanden dann auf englischen Schiffen Schutz vor den nacheilenden Feinden. Das Unter- 4. Ebenso erfolglos, nur tragischer in seinem Ausgange war das i%9mws?uanb Unternehmen des Majors von Schill von Berlin. Er hatte sich bei Mm). der Verteidigung Kolbergs (1806 und 1807) viel Ruhm erworben und war Gegenstand begeisterter Verehrung und Bewunderung. Ein Held durch und durch, ein glühender Patriot, brannte in ihm eine Kampfbegier von unbezwingbarer Stärke. Hingerissen von derselben, faßte auch er den Sturz Jeromes, des Königs von Westfalen, ins Auge. Indem er von der Überzeugung erfüllt war: „Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende", führte er Ende April 1809 sein Husarenregiment von Berlin hinaus wie zum Exerzieren und feuerte dann die Kameraden zum Kampf und Siege an. Die entschlossenen Krieger zogen durch Sachsen an die Elbe. Allein die erwartete allgemeine Erhebung blieb aus. Die Zaghaftigkeit der Fürsten und die Furcht vor dem Gewaltherrscher wirkten noch lähmend auf den Willen des Volkes. Friedrich Wilhelm Iii. verurteilte sogar — und mit Recht — Schills Unternehmung (es war ein schweres Verbrechen gegen die Subordination) und warnte vor einem Anschluß. So mußte das tollkühne Beginnen mit einem Mißerfolg enden. Da ihm feindliche Übermacht das Eindringen in Westfalen verwehrte, so wandte sich Schill in planlosen Kreuz- und Querzügen an die Ostsee und besetzte Stralsund. In den Straßen der Stadt, wohin französische Truppen vorgedrungen waren, kam es Ende Mai zu einem äußerst hartnäckigen Kampf. Schill siel; 11 seiner Offiziere wurden als Gefangene nach Wesel gebracht und dort auf Napoleons Befehl erschossen. — Die Erinnerung an Schill erhöhte im Jahre 1813 die opferwillige Begeisterung. Alle diese Erhebungsversuche in Norddeutschland mißglückten, weil die Anlehnung au eine starke, geordnete Macht fehlte, weil insbesondere Preußen seine Banner nicht entrollte. Bereinigung 5. Nach der Überwindung Österreichs befand sich Napoleon auf Wo. dem Gipfel seiner Macht. Die schwindelerregende Höhe, die er erklommen , hatte aber auch seinen Übermut ins Grenzenlose gesteigert und veranlaßte seine von Stolz, Herrschsucht und Tatendrang erfüllte

9. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 160

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
160 Ix. Bon der Französischen Revolution bis zum Wiener Kongreß. „Frisch au}, mein Volk, die Flammenzeichen rauchen, Hell aus dem Norden bricht der Freiheit Sicht! Du sollst den Stahl in Feindesherzen tauchen; Frisch aus, mein Volk! Die Flammenzeichen rauchen." Die Bewegung von 1813 war „die ernsteste, keuscheste, erhabenste Volkserhebung der ganzen Weltgeschichte". § 121. Die ersten Kämpfe und der Waffenstillstand. Langsamkeit der 1. In patriotischen Kreisen hoffte man, die Verbiinbeteu würden Rmmgm Napo- sich bnrch die Begeisterung zum raschen Handeln fortreißen lassen und u'cn"' eine tatkräftige Aktion entfalten, noch ehe Napoleon auf dem Kriegsschauplätze erschien. Allein diese Hoffnung erwies sich als eitel. Wohl streiften balb Kosakenschwärme weit nach Westen, vertrieben bte Franzosen vorübergehend ans Hamburg und setzten auch über die Elbe. Das russische Heer jeboch blieb zunächst untätig in Polen stehen, und ba unglücklicherweise die Oberleitung der gemeinsamen Operationen beit Russen übertrugen würde und nicht, wie die Volksstimme verlangte, beut entschlossenen, vorwärtsstürmenden Husarengeneral Blücher, so entstanbeit auch hieraus Verzögerungen, welche von verhängnisvollen Folgen begleitet waren. Napoleon gewarnt Zeit, sich zu rüsten. Er tat bies mit bewundernswerter Schnelligkeit und mit bestem Erfolg. Obgleich das Unglück mit niederschmetternder Wucht über ihn und sein Volk hereingebrochen war, so übte sein Name immer uoch eilten großen Zauber aus die Nation aus. In kurzer Zeit hatte der Gewaltige ein stattliches Heer beisammen und die durch Furcht, Dankbarkeit ltrtb verwcmbtschaftliche Bande an ihn gefesselten Rheinbundsfürsten beeilten sich, ihm ihre Kontingente zuzuführen. Niederlagen der 2. Von Mainz aus traf er Anstalten zum Feldzug. Schon Wullen'im Ende April hatte er mit einer den Verbündeten überlegenen Kriegs-macht zum Erstaunen der Welt Thüringen erreicht und an der Saale Stellung genommen. Mit begreiflicher Spannung sah man dem ersten größeren Zusammenstoß entgegen. Er erfolgte am 2. Mai tu der an historischen Erinnerungen reichen Lützener Ebene, bei dem Dorfe Grotz-görschen. Napoleon siegte. Der russische Oberbefehlshaber Wittgenstein war dem korsischen Feldherrngenie gegenüber kein ebenbürtiger Gegner. Doch gelang es dem Sieger nicht, das feindliche Heer zu vernichten; in bester Ordnung zog letzteres hinter die Elbe zurück. Einen unersetzlichen Verlust jedoch hatten die Preußen zu beklagen. Scharnhorst, „der deutschen Freiheit Waffenschmied", hatte

10. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 163

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 122. Der Krieg bis *ur Schlacht bei Leipzig. 163 etwa 440000 Mann, waren um Dresden vereinigt. Sie standen an Zahl gegen die Verbündeten zurück; allein dieses Übergewicht der letz-tereu wurde dadurch wieder ausgeglichen, daß bei ihnen eine gewisse Vielköpfigkeit im Kommando herrschte, während alle Unternehmungen des französischen Heeres von einem Willen geleitet wurden. Der Plan der Verbündeten war, von Norden, Osten und Süden gegen das Zentrum (Dresden) vorzudringen, sich allmählich zu vereinigen und daun in der sächsischen Ebene eine Entscheidungsschlacht herbeizuführen. 2. Die erste bedeutsame Aktion wurde von der Nordarmee ausgeübt. Napoleon, der wußte, daß Preußen die Seele der ganzen Erhebung war, suchte zunächst diesen Gegner zu vernichten und schickte daher den Marschall Ondinot nach Norden, um Berlin, den Hauptplatz der patriotischen Bewegung, zu erobern. Bernadotte, der zögernde und unzuverlässige Bundesgenosse, der den Krieg nur mit halber Seele und möglichster Schonung seiner früheren Landsleute führte, wollte sich zurückziehen und die Hauptstadt preisgeben. Bülow und Tauenzieu aber, in denen die Vaterlandsliebe mächtiger war, als der militärische Gehorsam gegen einen sremden Vorgesetzten, traten mit ihren siegesdurstigen Preußen den Franzosen entgegen und brachten denselben bei Großbeeren (zwei Meilen südlich von Berlin) eine totale Niederlage bei (23. August). Berlin war gerettet; mit unbeschreiblichem Jubel empfing die von Angst befreite Bevölkerung die Siegesbotschaft. 3. Drei Tage später, am 26. August, bekam Blücher Gelegenheit, an den Feind zu stoßen. Napoleon war zuerst selbst gegen ihn vorgerückt, dann aber, als er von der Annäherung der Böhmischen Armee gehört, nach Dresden zurückgeeilt und hatte nun dem Marschall Macdonald die Überwindung der Schlesischen Armee überlasten. Mit diesem geriet Blücher aus dem steil abfallenden Plateau an der Kalzbach bei Liegnitz zusammen, gerade an der Stelle, wo sich in der Mitte des 13. Jahrhunderts deutscher Heldenmut in der Abwehr der Mongolengefahr so trefflich bewährt hatte. Ein wütender Kampf entbrannte; es kam zum Handgemenge; mit furchtbarer Wucht schwangen die an Körperkraft überlegenen Preußen den Kolben und richteten im feindlichen Heere eine solche Verwirrung an, daß dieses vollständig ausgelöst wurde. Von diesem Tage datiert Blüchers aufs höchste gestiegene Popularität. Überall nannte man ihn nur den Marschall „Vorwärts". Friedrich Wilhelm Iii. verlieh ihm später als Anerkennung den Ehrentitel „Fürst von Wahlstatt". (Wahlstatt ein Dörfchen in der Nähe des Schlachtfeldes.) 4. Während die Schlesische Armee glorreiche Taten vollbrachte, geriet Schwarzenberg in große Bedrängnis. Derselbe war auf die Nachricht von Napoleons Vordringen nach Osten über das Gebirge 11* Lieg der Nordarmee bei Großbeeren 1813 (August). Sieg der Ostarmee an der Katzbach 1813 (August). Die Schlachten bei Dresden, Kulm und Lennewitz 1813.
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